Wie ich mir als Selbstständige dank Routinen das Leben zur Spielwiese mache.
Etwas, was ich all die Jahre komplett unterschätzt hatte sind: Routinen. Durch das ich keine festen Pläne hatte, sondern mich von Auftrag zu Auftrag mogelte, immer in der Hoffnung “dass es dann schon gut kommt”, habe ich mir total die Freude am Alltäglichen versaut. Ich hatte immer wieder Phasen, wo mich die Arbeit nur so überrollte und ich kaum geschlafen habe, weil ich so viele Bilder in der Nachbearbeitung hatte. Wiederum gab es Monate, wo ich nicht sicher war, ob ich über die Runden kommen werde. Routinen haben mir hierbei wirklich absolut das Leben gerettet, dank ihnen liebe ich den Sonntagabend, weil ich da meine wöchentliche Routine von kommender Woche durchgehe. Ich gerate seither kaum mehr in solch unverhofften Lebenslagen, sowie bin ich um ein vielfaches effizienter und disziplinierter geworden. Und das beste daran: vieles, was ich als mühsam empfand, macht mir heute einen Riesenspass, erledige ich nebenbei und ohne viel Mühe. Ich unterscheide meine Routinen nach Jahreszeit und Monatsphase, sowie habe ich eine feste aus Pausen und Workflow bestehende Wochenstruktur, die ich immer gleich handhabe.
Sinnvolle Routinen aufzubauen und im Alltag nachhaltig zu integrieren, bedarf einer grösseren Analyse der eigenen Bedürfnisse und Ausprobieren verschiedener Strategien. Es bringt nichts, vorgegebene Routinen nach irgend einer Theorie 1:1 zu übernehmen.
Denn egal welche Theorie du verfolgst, sie ist nicht auf dich und dein Business abgestimmt. Nur du weisst, was langfristig funktionieren kann.
Als ich das alles einmal begriffen habe fing ich an, mir mein Leben zur Spielwiese zu machen.
Es gibt keine Regeln, das einzige was zählt, ist ob die Routine funktioniert oder nicht. Seit ein paar Jahren kommen bei mir Selfcare, Freizeit und Energie tanken immer an erster Stelle bei der Jahresplanung. Denn dies ist die Grundlage für disziplinierte Arbeit. Was auch eine wichtige Rolle spielt ist mein Zyklus (ja, damit meine ich meine Blutung / Eisprung usw.).
Es ist nicht nur erwiesen, sondern auch selbsterklärend, dass wir in den verschiedenen Phasen des Monatszyklus nicht in den selben Bereichen am stärksten arbeiten.
Übrigens, gilt das auch für Männer und Frauen ohne Blutung. Ich habe über die "zyklische Planung" ein Workbook verfasst, das du in meinem Shop https://www.marty-photo.ch/shop findest, um diese Einflüsse auch in deinem Arbeitsalltag zu integrieren.
Wenn du dich nun mal an deine eigene Routine setzen möchtest, rate ich dir auf folgende 3 Punkte einzugehen:
1. ANALYSE: Welche Routinen hast du bereits ausprobiert? Was davon hat gut funktioniert, was nicht? Was möchtest du optimieren?
2. PAUSEN: Wann und wie oft planst du Pausen oder eine Tätigkeit ein, die dir Energie geben?
3. ÜBERBLICK, Monats-Review: 1-2 Stunden pro Monat, wo du auf den vergangenen Monat zurück blickst und dir bewusst machst was du erreicht hast. Und du deine Ziele für den neuen Monat defininierst / dafür deine Zeit einteilst.
Natürlich gibt es auch in diesem - meinem Lieblingsthema - noch viel mehr zu sagen. Wenn du deine Routinen überarbeiten, neu gestalten und ab 2025 UMSETZEN möchtest, findest du hier weitere Angebote: